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I'm coming home...

zu Deutsch: ich komme nach Hause. Und das tatsächlich schon ziemlich bald, weil Corona und so. (Ist kein Aprilscherz, auch wenn es sich anbieten würde hehe, aber über die Situation gerade sollte man eigentlich eher keine Witze machn.) Aber mal von Anfang an. Eigentlich war ja geplant, dass ich bis Ende Juni in Australien bleibe, meinen Geburtstag hier feiere und auch noch ein paar coole Sachen mit meinen Freunden und meiner Familie hier mache, aber daraus wird eher nichts. Um nicht zu sagen, daraus wird definitiv nichts. Corona hat uns da allen einen ziemlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Ihr in Deutschland wisst um einiges besser, wie ernst es tatsächlich mit diesem berüchtigten Covid-19 ist. Ich meine, ihr seid schon nicht mehr in der Schule, weniger auf Arbeit und dürft euch im Grunde mit niemandem außerhalb der Familie mehr treffen. Bei uns hier ist es von der Einschränkung des alltäglichen Lebens noch nicht so schlimm. Die Schulen sind noch offen und es gehen noch...

"Weihnachtsstimmung."

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... ist in hier definitiv eine andere als in Deutschland. Aber in einer gewissen australischen Art und Weise existiert sie selbstverständlich auch hier. Hallooo liebe Freunde des Winters, ich schicke euch - noch see-he-he-hehr nachträglich - fröhliche und sommerliche Weihnachtsgrüße und hoffe, dass ihr alle gut ins neue Jahr gestartet seid. Dieser Post ist schon "etwas" überfällig, aber ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Disney+ Accounts (Disney+ ist quasi wie Netflix nur mit Filmen von Disney, Marvel und so. Kommt in Deutschland erst Mitte März - was ja tatsächlich bald ist help - raus, von daher dachte ich, dass ihr momentan gerade noch nicht so viel damit anfangen könnt und deshalb hab ichs mal kurz erklärt, ok egal.) und da mir ungefähr ständig von meinen Freunden auf die Nase gebunden wurde, dass ich die ganzen Filme nicht kenne und die Lieder nicht mitsingen kann... naja, hatte ich eben einiges aufzuholen. Ich bin auch noch lange nicht fertig, aber ich habe ...

wenn aus Freundinnen Schwestern werden (müssen).

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Darf ich kurz festhalten, dass ich irgendwie stolz auf diesen epischen Titel bin, hehe? Ja, ok. Festgehalten, weiter. Also, in meinem letzten Post hatte ich ja erwähnt, dass ich für knapp drei Wochen zu Sinja ziehen werde, weil meine, ihre und noch eine andere Family sich für diese Zeit auf ein Kreuzfahrtschiff nach Fiji verkrümeln. Das war von Anfang bis Mitte November und wärend ich das so schreibe merke ich, dass ich irgendwie nicht mal meine mir vorgenommenen "monatlichen Updates" einhalten kann. Obwohl ich Sommerferien habe. Help, ich prokrastiniere. Egal, auf jeden Fall habe ich für drei Wochen in Angaston (für alle, die den Ortsnamen googlen wollen) gewohnt und bin in den Genuss gekommen mal wieder Bus fahren zu können. Ich konnte es irgendwie selber nicht so ganz glauben, aber ich habe Busfahren einfach sooo vermisst. Das Ding ist halt, es gibt hier einfach 0 öffentliche Verkehrsmittel. Von daher ging mein erster Tag in Angaston damit los, dass ich das ...

2/10 - krass, oder?

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Hello, hello, hello. Ja, ich lebe noch, nur irgendwie habe ich keine Zeit, wobei eigentlich eher keine Motivation gehabt eine neuen Post zu schreiben. Es ist nicht so, dass ich keine Lust gehabt hätte oder dass nichts spannendes passiert wäre, aber zum Hinsetzen und anfangen zu schreiben hat es bisher noch nicht gereicht. Da man aber, wenn man im Auto sitzt und zwei Stunden Fahrt vor sich hat, eh nicht soo viel anderes machen kann, dachte ich, bringe ich die Welt (ok, das ist jetzt vielleicht ein bisschen hoch gepokert), dich, der du gerade diesen Text liest, mal auf den neusten Stand. Seit einer Woche bin ich jetzt wieder in der Schule – wir hatten zwischendurch zwei Wochen Ferien, Frühlingsferien – und es fühlt sich alles echt ziemlich normal an. Das „ahh ich müsste etwas für die Schule machen aber ich habe keine Lust“ Gefühl, fühlt sich in Australien genauso an, wie in Deutschland. Ich habe zwar weder viel noch krass aufwändige Sachen zutun, aber ich brauche eben sch...

Schule und was sonst so schon passiert ist.

Schule. Eigentlich nicht mein Lieblingsthema, aber wie das hier in Australien so läuft, davon erzähle ich gerne. :) Also grundsätzlich ist es einfach total anders als hier. Der auffälligste Unterschied ist vermutlich, dass wir Schuluniform tragen müssen. Aber ganz ehrlich, das macht es früh so viel leichter. Man muss sich nicht überlegen, was man anzieht. Das einzige, was man entscheiden muss: Rock oder Hose? Und Pulli od er Jacke? Aber auch das Schulsystem ist total anders. In Deutschland hatte ich 16 Fächer (glaube ich, es ist aber auch gut möglich, dass ich welche vergessen habe). Hier habe ich sieben Fächer: Mathe, Englisch, Musik, Malen und Zeichnen, Fotografie, Gesellschaft und Kultur (Holla die Waldfee, das klingt ja blöd auf Deutsch) und „study“. Die ersten vier sind den Fächern in Deutschland sehr ähnlich. Also in Englisch liest man Bücher und schreibt darüber Aufsätze – falls es jemanden interessiert, wir haben gerade „12 angry men“ gelesen und müssen darüber jetzt ...

vom Fliegen... oder so.

Erster Blogpost aus dem fernen Australien… here we go. Also zuerst mal, mir geht‘s sehr gut hier. Die Menschen hier sind alle echt lieb, Schule ist grundsätzlich seeehr entspannt und im Moment sind die Temperaturen auch noch ganz human. In meiner Gastfamilie bin ich schon ziemlich zuhause, es fühlt sich absolut nicht so an, als hätte ich die Beiden vor zehn Tagen am Flughafen das erste Mal gesehen. Aber spulen wir mal noch ein paar Tage mehr zurück. (kleine Vorwarnung, es wird detailliert und entsprechend lang. :D) Die Woche vor meinem Abflug war sehr … sagen wir verabschiedungslastig. Viele Leute kamen nochmal vorbei um mir ein gutes Jahr zu wünschen und „Tschüss.“ zu sagen. Bei jedem Menschen, der sich von mir verabschiedete, wurde das Gefühl der Aufregung stärker und das Bewusstsein, dass ich das hier jetzt tatsächlich durchziehe, wuchs. So richtig da war es aber erst, als ich am Freitag früh verzweifelt auf meinem Zimmerfußboden saß, weil ich nicht wusste, w...

mein Abschiedsbuch.

Es ist eine Tradition bei Austauschschülern ein Abschiedsbuch zu machen, welches dazu da ist, von Freunden und Familie eine Erinnerung mit ins Ausland nehmen zu können. Normalerweise gibt man das Buch herum, sodass jeder, der einen Eintrag macht, das Buch bei sich Zuhause haben kann. Da ich aber bei solchen Sachen ohne Abgabedatum immer total prokrastiniere, habe ich mir eine andere Möglichkeit überlegt, das es einfach unrealistisch ist, dass in einer Woche alle eingetragen haben. :D Mein Plan: Jeder, der einen Eintrag beisteuern möchte, kann ein normales A4-Blatt (oder auch mehrere) gestalten, welches ich dann in mein Buch einkleben kann. Ob ihr es mir nun vorbei bringt, wir uns sowieso nochmal sehen oder ich es per Post geschickt bekomme (falls ihr diese Variante "wählt", dann könnt ihr mir gerne eine Mail oder so schreiben, sofern ihr meine Adresse nicht kennt), hauptsache es ist in einem Briefumschlag. Die Einträge möchte ich ja erst im Flugzeug lesen. Hier ko...